Tourenberichte / Bilder 2024
16.07.2024 - 20.07.2024 - Der Leine-Heide Radweg
In diesem Jahr führte uns die Mehrtagestour zur Leinequelle nach Leinefelde. Als Hannoveraner sollte man einmal da gewesen sein. Die Gruppe traf sich am Bahnhof Sarstedt, mit dem Zug ging es dann problemlos weiter bis Northeim. Die erste Etappe führte uns über Katlenburg-Lindau-Gieboldehausen-Duderstadt-Worbis nach Leinefelde. Diese Strecke hatte es aber in sich. Die letzten 16 Kilometer gingen permanent bergauf. Dennoch hatten wir unterwegs viel Spaß und eine Aufregung, denn Werner musste einmal zum letzten Haltepunkt zurückfahren, weil er dort seinen Fahrradhelm und seine Handschuhe hat liegen lassen. Nach 58 km erreichten wir dann bei guter Laune unser Hotel in Leinefelde. Zum Ausruhen blieb leider nicht viel Zeit, wir hatten wohl unterwegs zu sehr getrödelt, denn ein Tisch beim „Italiener“ war ja reserviert. Mit Pizzen und Nudeln ließen wir den 1.Tag ausklingen.
Nach dem gemeinsamen Frühstück am nächsten Tag ließen wir es gemütlich angehen. Unser Ziel heute war die Leinequelle und die Gedenkstätte „Etzelsbach“. Über den berühmten Bärenpark in Worbis ging es weiter zum Bäcker Hermann auf eine Tasse Kaffee und ein Stück Kuchen. Unterwegs hat uns noch eine kräftige Gewitterzelle erwischt. Nach ein paar Minuten war dann der Spuk wieder vorbei und die Tour konnte bei Sonnenschein fortgesetzt werden. Gut gefrühstückt und gerüstet ging es pünktlich am 3. Tag auf dem wohl schönsten Teilstück des Leineradweges bis Bad Heiligenstadt, wo zur Besichtigung der Innenstadt ein größerer Stopp eingelegt wurde, dann weiter nach Göttingen. Bisher waren wir vom Wetter richtig verwöhnt worden und das sollte wohl auch so bleiben. Unterwegs gab es vieles zu sehen wie u.a. den Gedenkstein „Dreiländer Eck“ bei Hohengandern, hier treffen sich die Bundesländer Thüringen, Hessen und Niedersachsen oder das Rittergut Besenhausen oder auch das Aufnahmelager Friedland. Nach anstrengenden 56 km erreichten wir dann Göttingen. Zur Belohnung machten wir uns am Abend beim „Chinesen“ über das Büfett her. Am 4. Tag musste eine Strecke von gut 74 km zum nächsten Hotel in Warzen/Alfeld zurückgelegt werden. Der gut ausgebaute Radweg führte uns über viele Kilometer immer an der Leine entlang. Eine Überschwemmung des Radweges, in der Nähe von Northeim, rief Alfred auf den Plan. Trotz Bedenken testete er mit seinem eBike die Durchfahrtstiefe. Bis auf nasse Füße ging alles gut. Nach dieser Erkenntnis beschlossen wir aber, die doch viel befahrene Straße für ein kurzes Stück zu benutzen. Auch auf dieser Etappe gab es Einiges zu beobachten, wie z.B. von einem Aussichtspunkt das Vogelschutzgebiet. In der Nähe von Einbeck lud uns dann ein kleines Café zu einer ausgiebigen Kaffeepause ein. Gestärkt bewegte sich die Fahrradgruppe sodann in Richtung Alfeld. Die letzten 3,5 km forderten von der Gruppe nochmal alles ab. Es ging steil hinauf. Ermattet, aber zufrieden, bezogen wir unsere Zimmer und freuten uns auf ein üppiges Abendessen. Nach dem Frühstück starteten wir zur letzten Etappe (55 km) in Richtung Sarstedt. Bei super Wetter und ausgesprochen guter Laune und Harmonie beendeten wir die diesjährige Mehrtagestour „LeineRadweg 2024“, wie auch in der Vergangenheit, in einer Eisdiele in Sarstedt u.a. mit einem Spagetti Eis.
Nach insgesamt von annähernd 270 km wurde auch diese Radreise ohne nennenswerte Probleme durchgeführt. Das Feedback zur Radtour war durchweg sehr positiv.
Bericht und Bilder Paul-Gerhard Reimann
wallfahrtskapelle-etzelsbach.de
Bustour Uckermark
12. – 16.05.2024 Uckermark
Per Bus mit Fahrrad-Anhänger erkundeten 24 Radfahrer die Uckermark und ließen sich von einem örtlichen Guide die Region mit all ihren Besonderheiten zeigen. Ab Standort Templin ließen sich die Uckermärkischen Seen, das Biosphärenreservat Schorfheide oder die artenreiche Buchheide, aber auch Schloss Boitzenburg, die Ruinen von Carinhall, das „Kirchlein im Grünen“, das Künstlerdorf Annenwalde und die Westerncity „El Dorado“ für eine Gruppe mit fünfundzwanzig Fahrrädern problemlos zu erkunden.
Bericht und Bilder Joachim Hünemörder
Tourenbericht Stellwerk Lehrter Bahnhof
01.05.2024 Stellwerk Lehrter Bahnhof
Zwanzig Radsportler tourten über Ahlten vorbei am Lehrter MegaHub zum Stellwerkmuseum. Hier wurde die Geschichte des Bahnhofs und insbesondere die Bedienung der Weichen- und Signalhebel erklärt - anhand einer teilweise 100 Jahre alten Technik.
Mit viel Liebe zum Detail hat der Modelleisenbahnverein Lehrte im Museumsgebäude den Personenbahnhof der 60er Jahre nachgebaut und allen Besuchern eine Zeitreise in die 60er Jahre der Stadt ermöglicht.
Nach einem anschließenden Café-Besuch führte der Radweg vorbei an Villa Nordstern zurück nach Laatzen.
Bericht und Bilder Joachim Hünemörder