Nach mehreren Anläufen, bedingt durch die Corona Pandemie, konnte die Radgruppe von Laatzen aus erst am 11.10. nach Ruthe aufbrechen. Hier befindet sich das deutsch-britische Gravitationswellendetektor-Zentrum, kurz GEO 600. Nachdem wir das Eingangstor erreicht hatten, begleitete uns bereits ein 600 m langes Vakuumrohr. Wie wir dann von Dr. B. Knispel erfahren konnten, befinden sich auf dem Gelände 2 Stück davon, die im 90 Grad Winkel zusammenlaufen. In beiden Röhren läuft eine Laserstrecke, die am Ende über eine Spiegeleinrichtung zurückreflektiert wird. Diese Vakuumröhren wiederum laufen in einem speziell dafür errichteten Gebäude zusammen. Hier befindet sich eine sehr aufwendige Technik, die man durch eine Glaswand besichtigen kann. Zuvor mussten wir uns allerdings eine Brille aufsetzen, die uns vor Laserstrahlen schützen sollte. Dies ist aber als eine Sicherheitsmaßnahme zu betrachten. Bevor wir uns allerdings diese Hi-Tech-Anlage ansehen konnten, wurde uns erst einmal in einfachen Worten erklärt, was Gravitations-Wellen eigentlich sind. Falls jemand mehr wissen will, kann ich nur die Webseite vom GEO 600 empfehlen, hier sind auch einige Videos zu sehen, die den Sachverhalt gut erläutern. Außerdem gibt es den „Tag der offenen Tür“, diese Termine sind im Internet nachzulesen. Die 90-minütige Führung ging sehr schnell rum, ein Besuch in dem Café Eis Blume in Schulenburg rundete den Tag ab.
Bericht u. Bilder W. Schmidt
Link :
https://www.geo600.org/